Was Jesus über sich selbst aussagte

„Himmel und Erde werden vergehen; meine Worte aber gelten für immer.“ (Matth. 24:35)

„Dazu bin ich Mensch geworden und in diese Welt gekommen, um ihr die Wahrheit zu bezeugen. Wer bereit ist, auf die Wahrheit zu hören, der hört auf mich.“ (Joh. 18:38)

„Dazu bin ich Mensch geworden“, sagte er. Was soll das heißen? Was war er denn vorher? Auch diese Fragen beantwortet er hinweisend auf sich selbst:

„Es gibt nur einen, … der vom Himmel herabgekommen ist.“ (Joh. 3:13)

Was ist schon alles im Namen der ‚Wahrheit’ gelogen worden!? Jesus stellte sich dieser Gegebenheit und forderte seine Zeitgenossen heraus, seine Glaubwürdigkeit zu prüfen:

„Kann mir einer von euch auch nur eine einzige Sünde nachweisen? Wenn ich euch die Wahrheit sage, warum glaubt ihr mir dann nicht?“

(Joh. 8:46)

„Ich tue immer das, was ihm (Gott) gefällt."

(Joh. 8:29)

„Ich lebe davon, daß ich Gottes Willen erfülle und sein Werk zu Ende führe. Dazu hat er mich in diese Welt gesandt.“

(Joh. 4:34)

„Was ich euch sage, sind nicht meine eigenen Gedanken. Es sind die Worte Gottes, der mich gesandt hat.

Wer von euch bereit ist, Gottes Willen zu tun, der wird erkennen, ob diese Worte von Gott kommen oder ob es meine eigenen Gedanken sind.“

(Joh. 7:16)

Jesus gibt uns hier einen überaus wichtigen Hinweis. Wir können erkennen, ob seine Worte von Gott kommen – oder nicht.

Er sagte dazu noch etwas, was seine Widersacher als Gotteslästerung interpretiert haben:

„Ich und der Vater sind eins.“

(Joh. 10:27)

„Wer mich ablehnt, der lehnt damit auch Gott ab, der mich gesandt hat!“

(Luk. 10:16)

„Wer mich gesehen hat, der hat auch den Vater gesehen...

… Was ich euch sage, habe ich mir nicht selbst ausgedacht. Mein Vater, der in mir lebt, handelt durch mich. Glaubt mir doch, dass der Vater und ich eins sind.“ (Joh. 14:9-10)

Aus diesen Aussagen ist klar zu entnehmen, daß Jesus mehr als ein Bote Gottes ist – obwohl das natürlich auch.

Jesus bezeugte, daß auch die Wunder, die er vollbrachte, die Wahrheit seines Anspruchs belegen:

„Die Taten …, die ich im Auftrag meines Vaters vollbringe, sie beweisen, dass der Vater mich gesandt hat. Gott selbst, der mich gesandt hat, ist also mein Zeuge. Aber ihr habt noch niemals seine Stimme gehört, habt ihn nie gesehen.

Ihr lebt nicht nach dem, was er gesagt hat; sonst würdet ihr den nicht ablehnen, den Gott zu euch gesandt hat.

Ihr lest die Heilige Schrift (hier: das Alte Testament, das vor der Zeit Jesu gegeben worden war) gründlich, um ewiges Leben zu finden. Und tatsächlich weist sie auf mich hin. Dennoch wollt ihr nicht zu mir kommen, um ewiges Leben zu haben.

Ich suche nicht die Anerkennung von Menschen! Ich kenne euch und weiß genau, dass ihr Gottes Liebe nicht in euch habt. Mein Vater hat mich zu euch geschickt, doch ihr lehnt mich ab. Wenn aber jemand in eigenem Auftrag zu euch kommt, den werdet ihr aufnehmen.“

(Joh. 5:36-43, siehe auch Joh. 14:11)

„Die Heilige Schrift weist auf mich hin“, sagte Jesus. Jeder Jude damals und alle Menschen heute, die interessiert und offen genug sind, konnten und können diese Aussage testen. Kein Mensch braucht blind zu glauben! Wir haben ja schon zwei der vielen Aussagen, die das Kommen und Wesen Jesu voraussagten, gelesen. Wer trotz dieser einmaligen Indizien das Angebot Gottes verwirft, verwirft sich letztlich selbst:

„Wer an ihn glaubt, der wird nicht verurteilt werden. Wer aber nicht an den einzigen Sohn Gottes glaubt, über den ist wegen seines Unglaubens das Urteil schon gesprochen.."

(Joh. 3:18-21)

Das Kernstück des Evangeliums ist die Kreuzigung und der Tod Jesu. Es ist glaubwürdig und unmißverständlich bezeugt, daß Jesus sein Leben gab, um uns den Weg in die Gemeinschaft mit Gott zu ebnen. Sein reines Leben, sein vergossenes Blut war das Lösegeld, das Opfer, das uns befreien kann von allem, was uns von Gott trennen mag:

„Ich … bin der gute Hirte und kenne meine Schafe, und sie kennen mich; genauso wie mich mein Vater kennt und ich den Vater kenne. Ich gebe mein Leben für die Schafe.“

(John. 10:14)

„Der Vater liebt mich, weil ich mein Leben hingebe, um es neu zu empfangen.

Niemand nimmt mir mein Leben, ich gebe es freiwillig. Ich habe die Macht und die Freiheit, es zu geben und zu nehmen.“

(Joh. 10:17)

Wer hätte jemals von sich sagen können:

„Wer an mich glaubt, der glaubt in Wahrheit an den, der mich gesandt hat.

Und wenn ihr mich seht, dann seht ihr den, der mich gesandt hat!

Ich bin als das Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht länger in der Dunkelheit leben muss.“

(Joh. 12:44-46)

“Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben! Ohne mich kann niemand zum Vater kommen. Kennt ihr mich, dann kennt ihr auch meinen Vater.“ (Joh. 14:6)

„Ich sage euch die Wahrheit: Wer an mich glaubt, der hat jetzt schon das ewige Leben!“

(Joh. 6:47)

“Wer aber den Sohn nicht als Herrn anerkennen will, der verachtet auch die Herrschaft des Vaters, der ja den Sohn gesandt hat.

Ich sage euch die Wahrheit: Wer meine Botschaft hört und an den glaubt, der mich gesandt hat, der wird ewig leben. Ihn wird das Urteil Gottes nicht treffen, denn er hat die Grenze vom Tod zum Leben schon überschritten.

Ich versichere euch: Die Zeit wird kommen, ja, sie hat schon begonnen, in der die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden. Und wer diesen Ruf hört, der wird leben. Denn in Gott ist das Leben, und nach Gottes Willen hat auch der Sohn dieses Leben in sich. Er hat ihm die Macht gegeben, die ganze Menschheit zu richten, weil er der Menschensohn ist.“

(Joh. 5:21-27)

Jesus spricht hier von göttlichen Attributen. Auch diese hatte Gott in Seinem Wort viele hundert Jahre zuvor vorhergesagt und damit bestätigt, als der Prophet diese Botschaft niederschrieb:

„Der Herr gibt euch von sich aus ein Zeichen: Eine Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn bekommen. Immanuel (= ‚Gott ist mit/bei uns’) wird sie ihn nennen“.

(Jesaja 7:14)

„Uns ist ein Kind geboren! Ein Sohn ist uns geschenkt! Er wird die Herrschaft übernehmen. Man nennt ihn "Wunderbarer Ratgeber", "Starker Gott", "Ewiger Vater", "Friedensfürst".“

(Jesaja 9:6)

Jesus fragte einmal die Leute, die ihm zuhörten:

"Was denkt ihr über den Christus, der zu euch als Retter kommen soll?"

Auch wir schulden ihm auf diese Frage eine Antwort. Er ist einmalig. Sein Angebot ist einmalig. Es ist erwiesenermaßen göttlicher Herkunft. Er muß aber persönlich angenommen werden. Das können Sie, wenn Sie das wirklich wollen, jetzt vor Gott tun. Nachdem er die Zerstörung Jerusalems kurz vor seinem Tode vorhergesagt hatte, stellt er den Leuten dort eine schicksalsschwere Frage, die auch wir vor Gott beantworten müssen:

Warum hast du die Gelegenheit nicht genutzt, die Gott dir geboten hat?"

(Lukas 19:44)

Darum wollen wir noch die wohl wesentlichsten Worte lesen, die Jesus ganz persönlich an uns richtet:

„Merkst du es denn nicht? Noch stehe ich vor deiner Tür und klopfe an. Wer jetzt auf meine Stimme hört und mir die Tür öffnet, zu dem werde ich hineingehen und Gemeinschaft mit ihm haben.“

(Offenb. 3:20)

 

 

Zusammengestellt und kommentiert von Gerhard Nehls